
BCT COACHING
18 Informationen zu gesundheitlichen Konsequenzen
Liefere geschriebene, verbale oder visuelle Informationen über die gesundheitlichen Konsequenzen von körperlicher Aktivität (resp. Inaktivität).
Beschrieb
Haupttechnik
18 Informationen zu gesundheitlichen Konsequenzen
Im Gespräch mit der Person erklärt der Coach den gesundheitlichen Nutzen der körperlichen Aktivität und welche Auswirkungen Inaktivität mit sich bringt. Der Fokus sollte jedoch auf das Positive - also den Mehrwert für die Gesundheit, wenn man sich körperlich aktiv betätigt - gerichtet werden. Der Person soll am Ende des Gesprächs klar sein, warum die körperliche Aktivität so wichtig für die Gesundheit des Menschen ist.
Körperliche Aktivität führt zu
physischer Gesundheit durch Prävention von
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Herzkreislauferkrankungen (KHK, Herzinfarkt, Hirnschlag, Bluthochdruck, PAVK, etc.)
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Diabetes Mellitus 2 (gestörter Blutzuckerstoffwechsel)
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Osteoporose (vermehrte Brüche, v.a. auch im Alter)
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Übergewicht (gestörter Fettstoffwechsel, Verfettung der Organe)
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Beeinträchtigung funktioneller Leistungsfähigkeit (Funktionseinschränkungen bestimmter Organe und des Bewegungsapparates)
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Schwächung des Immunsystems (erhöhte Anfälligkeit für Erkrankungen)
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Alltagsleiden (psychosomatische Beschwerden)
und mentalem Wohlbefinden durch positiven Einfluss auf
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Stimmung (gehobene Stimmung, soziale Kontakte)
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depressive Symptome und Angst (durch Ausschüttung von Hormonen, stimmungsaufhellend)
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soziale Eingebundenheit (engere Kontakte, neue Freundschaften)
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Stress (Stressabbau, Entspannung, Ausgleich)
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geistige Leistungsfähigkeit (vermehrte Durchblutung des Gehirns, Abwechslung vom Sitzen)
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Selbstwertgefühl (Erreichen aus eigener (Willens-) Kraft)
27,5 % der Schweizer Bevölkerung ist inaktiv oder unzureichend aktiv (Bundesamt für Statistik, 2014) und erfüllen somit die Richtlinien des BASPO für die Bewegungsempfehlung nicht (Bundesamt für Sport BASPO, 2013)! Um die Gesundheit zu bewahren, müssen sich Erwachsene Personen mindestens 150 Minuten in der Woche mit moderater Intensität (das bedeutet leicht ausser Atem zu kommen) bewegen. Das BASPO empfiehlt, sich an mindestens 5 Tagen der Woche für mindestens eine halbe Stunde moderat zu bewegen. Dabei dürfen Aktivitäten, welche 10 Minuten oder länger am Stück ausgeführt werden, angerechnet werden.
Beispiele
Haupttechnik
18 Informationen zu gesundheitlichen Konsequenzen
Im Gespräch versuchst du herauszufinden, wie viel die Person über den Zusammenhang von körperlicher Aktivität und Gesundheit weiss. Durch den zu Beginn ausgefüllten Fragebogen, weisst du bereits, wie viel sich die Person bewegt. Oftmals sind aber Wahrnehmung, Wissen und Realität bezüglich körperlicher Aktivität und Gesundheit nicht im Einklang. Deine Aufgabe als Coach ist es, Licht ins Dunkle zu bringen und der Person den Nutzen der körperlichen Aktivität zu erklären.
Gesprächsvorschläge
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"Was schätzen Sie, wie viele Schweizer sich zu wenig körperlich betätigen, als dass es für ihre Gesundheit gut wäre? ... Es sind tatsächlich 27,5%! Das heisst, jeder vierte Schweizer ist zu wenig körperlich aktiv."
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"Was denken Sie, was geschieht, wenn man sich genug/zu wenig bewegt?"
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"Haben Sie gehört, an welchen Krankheiten Sie weniger erkranken, wenn Sie sich ausreichend bewegen?"