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Übersicht BCTs

Auf dieser Seite findest du alle für das Coaching relevanten Verhaltensänderungstechniken, kurz BCTs genannt, aufgelistet. Für eine genauere Beschreibung und Beispiele klickst du auf den Beschrieb-Button.

 

Beachte, dass die umrandeten BCTs zu den 10 Haupt-Techniken der Intervention zählen, die bei jeder Person angewendet werden müssen.

1 Verhaltensziel

1 Verhaltensziel setzen: Erhöhen der körperlichen Aktivität

1 Verhaltensziel setzen: Erhöhen der körperlichen Aktivität

Setze oder stimme einem Ziel zu, das zu einer erhöhten körperlichen Aktivität führt.

2 Barrieren

2 Barrieren-Erkennung und Problemlösung

2 Barrieren-Erkennung und Problemlösung

Analysiere oder fordere die Person zum Analysieren auf, welche Faktoren die körperliche Aktivität beeinflussen könnten. Entwickelt Strategien, um Barrieren zu überwinden und/oder um erleichternde Situationen zu schaffen.

3 Messbares Ziel

3 Messbares Ziel (als Resultat aufgrund der erhöhten Aktivität) setzen

3 Messbares Ziel (als Resultat aufgrund der erhöhten Aktivität) setzen

Setze oder stimme einem Ziel zu, welches als ein positives Resultat der erhöhten körperlichen Aktivität auftritt.

4 Handlungsplanung

4 Handlungsplanung

4 Handlungsplanung

Fordere zum genauen Planen der auszuführenden körperlichen Aktivität auf.

Das beinhaltet die Häufigkeit, Dauer, Intensität und mindestens eine Angabe zum Kontext (Umwelt, soziale Umwelt, Emotionen, Kognitionen, Physis der Person).

5 Überprüfung V.-Ziel

5 Überprüfung des Verhaltensziels

5 Überprüfung des Verhaltensziels

Überprüfe zusammen mit der Person, ob sie ihre Ziele bezüglich der erhöhten körperlichen Aktivität erreicht hat und passt die Ziele entsprechend an:

  • nochmals das gleiche Ziel

  • Ziel leicht verändern

  • neues Ziel setzen (welches das alte ersetzt oder ergänzt)

  • keine Veränderung

6 Diskrepanz

6 Diskrepanz zwischen aktuellem Verhalten und Ziel

6 Diskrepanz zwischen aktuellem Verhalten und Ziel

Lenke die Aufmerksamkeit auf die Diskrepanz zwischen dem aktuellen Verhalten der Person und ihren gesetzten Verhaltens- und Messzielen oder Handlungsplänen. Du beziehst dich auf:

  • Form

  • Häufigkeit

  • Dauer

  • Intensität

7 Überprüfung m. Ziel

7 Überprüfung des messbaren Ziels (als Resultat aufgrund der erhöhten körperlichen Aktivität)

7 Überprüfung des messbaren Ziels (als Resultat aufgrund der erhöhten körperlichen Aktivität)

Überprüfe zusammen mit der Person, ob sie ihre Ziele bezüglich der Resultate der erhöhten körperlichen Aktivität erreicht hat und passt die Ziele entsprechend an:

  • nochmals das gleiche Ziel

  • Ziel leicht verändern

  • neues Ziel setzen (welches das alte ersetzt oder ergänzt)

8 Verhaltensvertrag

8 Verhaltensvertrag

8 Verhaltensvertrag

Verfasst ein Schriftstück, welches festhält, welche körperliche Aktivität in welchem Umfang von der Person ausgeführt werden soll. Die Person unterschreibt es im Beisein einer weiteren Person.

9 Zeiteinteilung

9 Zeiteinteilung

9 Zeiteinteilung

Fordere die Person dazu auf, eine Wochenübersicht ihres Alltags zu erstellen, so dass ersichtlich wird, zu welchen Zeiten sich die körperliche Aktivität integrieren lässt.

10 Rückmeldung kA

10 Rückmeldung zur körperlichen Aktivität

10 Rückmeldung zur körperlichen Aktivität

Verfolge die ausgeführte körperliche Aktivität der Person und gib ihr eine informative und bewertende Rückmeldung über:

  • Art der körperlichen Aktivität

  • Häufigkeit

  • Dauer

  • Intensität

  • Kontext

11 Self-Monitoring kA

11 Self-Monitoring der körperlichen Aktivität

11 Self-Monitoring der körperlichen Aktivität

Vereinbare mit der Person, dass sie jede ausgeführte körperliche Aktivität in myplan auf movingcall.com aufzeichnet, um diese nachverfolgen zu können.

(Diese Technik ist Bestandteil der Intervention.)

12 Self-Monitoring Res.

12 Self-Monitoring der Resultate (aufgrund der erhöhten körperlichen Aktivität)

12 Self-Monitoring der Resultate (aufgrund der erhöhten körperlichen Aktivität)

Vereinbare mit der Person, dass sie regelmässig die messbaren Ziele, welche aus der erhöhten körperlichen Aktivität resultieren, auf dem Noteboard von movingcall.com aufzeichnet, um diese nachverfolgen zu können.

13 Rückmeldung Res.

13 Rückmeldung zu den Resultaten (aufgrund der erhöhten körperlichen Aktivität)

13 Rückmeldung zu den Resultaten (aufgrund der erhöhten körperlichen Aktivität)

Verfolge die Messresultate, welche aus der erhöhten körperlichen Aktivität der Person resultieren und gib ihr eine Rückmeldung dazu.

14 Soz. Unterstützung

14 Soziale Unterstützung

14 Soziale Unterstützung

Rate der Person, sich von Freunden, Verwandten, Kollegen, Trainingspartnern und Trainern Unterstützung zu holen oder hilf ihr, diese zu arrangieren. Als Formen der sozialen Unterstützung gelten:

  • Aussprechen von Lob und Anerkennung (nur wenn die Person körperlich aktiv ist)

  • Ermutigung und Ratschläge

  • Praktische Hilfe

  • Emotionale Unterstützung

15 Ausführungstipps

15 Ausführungstipps

15 Ausführungstipps

Weise die Person an, wie die körperliche Aktivität auszuführen ist.

16 Wo und Wann

16 Informationen zu wo und wann

16 Informationen zu wo und wann

Liefere Infos wo und wann die körperliche Aktivität umgesetzt werden kann.

17 Demonstration kA

17 Demonstrieren der körperlichen Aktivität

17 Demonstrieren der körperlichen Aktivität

Liefere ein Beobachtungsbeispiel für die körperliche Aktivität, (direkt durch eine Person oder) indirekt durch Film und Bilder, so dass die Person eine Ahnung davon bekommt oder diese imitieren kann.

18 Info Gesundheit

18 Informationen zu gesundheitlichen Konsequenzen

18 Informationen zu gesundheitlichen Konsequenzen

Liefere geschriebene, verbale oder visuelle Informationen über die gesundheitlichen Konsequenzen von körperlicher Aktivität (resp. Inaktivität).

19 Info ind. Gesundheit

19 Informationen zu individuellen gesundheitlichen Konsequenzen

19 Informationen zu individuellen gesundheitlichen Konsequenzen

Wende Methoden an, um die Konsequenzen von körperlicher Aktivität resp. Inaktivität für die Person selbst zu verdeutlichen, sodass sie sich daran erinnert.

Liefere Informationen über die emotionalen Konsequenzen von körperlicher Aktivität resp. Inaktivität für die Person.

20 Pro und Contra

20 Pro und Contra

20 Pro und Contra

Weise die Person an Gründe aufzulisten, warum sie ihr Verhalten ändern (Pros) oder nicht ändern (Contras) will und vergleicht sie.

21 Reize und Hinweise

21 Reize und Hinweise

21 Reize und Hinweise

Definiere oder führe einen sozialen oder umweltbedingten Reiz ein, welcher die Person jeweils dazu auffordert oder anregt, körperlich aktiv zu sein. Dieser Reiz sollte normalerweise zur Zeit oder an einem Ort auftreten, wann/wo die körperliche Aktivität ausgeführt wird.

22 Übung

22 Übung

22 Übung

Fordere zum Probieren und Ausüben der körperlichen Aktivität auf, und zwar in einem Kontext oder zu einer Zeit, wenn es nicht nötig wäre, um die Gewohnheitsbildung als auch das Können zu fördern.

23 Gewohnheitsbildung

23 Gewohnheitsbildung

23 Gewohnheitsbildung

Fordere zum Probieren und Repetieren der körperlichen Aktivität jeweils im gleichen Kontext auf, so dass dieser Kontext das Körperlich-Aktiv-Sein hervorruft.

24 Gewohnheitsumkehr

24 Gewohnheitsumkehr

24 Gewohnheitsumkehr

Fordere zum Probieren und Repetieren eines  körperlich aktiven Verhaltens auf, um die ungewollte, gewohnte Inaktivität zu ersetzen.

25 Verallgemeinerung

25 Verallgemeinerung des Verhaltens

25 Verallgemeinerung des Verhaltens

Rate dazu, die körperliche Aktivität, welche bereits in bestimmten Situationen umgesetzt wird, auch in anderen Situationen umzusetzen.

26 Teilaufgaben

26 Teilaufgaben

26 Teilaufgaben

Stelle einfach zu erfüllende Aufgaben, welche du schrittweise erschwerst, bis die Person bei der Zielform ihrer körperlichen Aktivität angelangt.

27 Belohnung

27 Soziale Belohnung und Selbstbelohnung

27 Soziale Belohnung und Selbstbelohnung

Gegenwart:

  • Arrangiere verbale oder non-verbale Anerkennung, ...

  • Fordere die Person auf, sich selbst zu loben oder zu belohnen, ...

Zukünftig:

  • Informiere die Person, dass sie verbale oder non-verbale Anerkennung erhalten wird, ...

  • Die Person soll planen, sich in Zukunft selbst zu belohnen, ...

 

... aber nur wenn sie sich wirklich körperlich aktiv betätigt oder Fortschritte macht.

28 Phys. Umwelt

28 Physische Umwelt umgestalten

28 Physische Umwelt umgestalten

Rate der Person, ihre physische Umwelt umzugestalten, so dass es ihr leichter fällt, körperlich aktiv zu werden/sein. Oder so zu gestalten, dass sie Barrieren für die Inaktivität schafft.

29 Soz. Umwelt

29 Soziale Umwelt umgestalten

29 Soziale Umwelt umgestalten

Rate der Person, ihre soziale Umwelt umzugestalten, so dass es ihr leichter fällt, körperlich aktiv zu werden/sein. Oder so zu gestalten, dass sie Barrieren für die Inaktivität schafft.

30 Vermeidung Inakt.

30 Vermeidung und Reduzierung der Umstände, die zur Inaktivität beitragen

30 Vermeidung und Reduzierung der Umstände, die zur Inaktivität beitragen

Gib Ratschläge, wie die Person die täglichen oder wöchentlichen Routinen ändern kann, um es zu vermeiden, durch spezifische soziale, kontextabhängige und physische Begebenheiten in die Inaktivität zu fallen.

31 Gegenstände

31 Erleichternde Gegenstände ins Umfeld integrieren

31 Erleichternde Gegenstände ins Umfeld integrieren

Füge der Umwelt der Person Gegenstände hinzu, welche ihr das Ausführen der körperlichen Aktivität erleichtern.

32 Perspektivenwechsel

32 Perspektivenwechsel

Schlage vor, die körperliche Aktivität aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten, um die damit verbundenen Gedanken und Gefühle ins Positive zu verändern.

32 Perspektive

33 Mentales Training über die erfolgreiche Ausführung der körperlichen Aktivtät

33 Mentales Training über die erfolgreiche Ausführung der körperlichen Aktivtät

Rate der Person sich vorzustellen, wie sie die körperliche Aktivität in einem relevanten Kontext erfolgreich ausübt.

33 Mentales Training
34 Fokussierung

34 Fokussierung auf vergangene Erfolge

34 Fokussierung auf vergangene Erfolge

Rate der Person, an frühere Erfolge in der Ausübung der körperlichen Aktivität zu denken, oder diese aufzulisten. Auch an Teilerfolge darf sie sich  erinnern.

35 Selbstgespräch

35 Selbstgespräch

Fordere die Person zum positiven Selbstgespräch auf, bevor oder während sie körperlich aktiv ist. Das kann laut ausgesprochen oder leise in Gedanken erfolgen.

35 Selbstgespräch
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